19.05.2011

Wer orakelt denn hier....


... das ist das heutige Motto der Tour. Auf dem Programm steht die antike Stätte Delphi. Aber zunächst noch ein Wort zu Nafpaktos und unserem Hotel. Das war auch ohne eine eigene Geschichte spitze. Zum zu Bett gehen hatten wir dann noch „einen Ouzo für Freunde“ und danach konnten wir auch wunderbar schlafen :-))
 
Nun aber zurück zu unserer heutigen Geschichte. Der Name Delphi ist griechisch und heißt in etwa „Gebärmutter“ und die Ausgrabungen sind Bestandteil des UNESCO Weltkulturerbes. Ab dem 8 Jahrhundert v. Chr. setzte sich die Verehrung des Apollo durch und das Orakel entwickelte sich.

Wir entwickelten uns auch – und zwar zu Bergwanderern. 120 Höhenmeter galt es zu überwinden und das in Motorrad Klamotten und Gott sei Dank gemäßigten Temperaturen von  um die 22Grad. Anders wäre das auch eine Tortur geworden.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie es die „alten Griechen“ geschafft haben ohne jede Maschinenkraft so viele dicke Steine symmetrisch aufeinander zu stapeln, dass man heute noch die Tempel und Häuser erkennen kann.  Immerhin haben die „alten Griechen“ in 650m Höhe auch noch ein Stadion errichtet, welches noch in wunderbarem Zustand ist.  Auch wir haben hier eine Runde ausgeruht und an die „alten Kämpfer“ gedacht, die sich hier die Kante gegeben haben. Nachdem wir in Gedanken die Medaillen verteilt hatten, stiegen wir wieder von der heiligen Stätte hinab auf unser irdisches Pferd namens GS und ritten ins Tal.  So viel Kletterei machte hungrig. Auf dem Heimweg kamen wir an einem verträumten Fischerdorf vorbei und labten uns an Eiweiß aus dem Meer (Iris) und Eiweiß von der Kuh (Andreas) sowie leckerem griechischen Bauernsalat. Danach ging es dann über eine 8Km lange Brücke vom Festland auf die Insel Peleponnes zu unserem Zielort Korinth – die eigentliche Zwischenetappe vergessen wir am besten, denn das wäre wieder eine andere Geschichte....