25.10.2009

was für eine Aussicht in der Halbzeit ...





... die sich hier bietet. Ziehvater und Tochter auf Usedom bei einem gemeinsamen Event des Drachen Fliegens. Ganz nebenbei und ohne größeres Aufsehen habe ich meine persönliche Halbzeit gefeiert - ganz im Kreise der Familie und ohne Papparazis und die üblichen Vertreter der Presse. Und ich kann mit Stolz berichten, dass der Blick in den morgendlichen Spiegel keinerlei Veränderungen mit sich gebracht hat. Ich bin noch immer der Spätjugendliche oder eines der großen Kinder, die nie erwachsen werden wollen... Und alles andere wäre dann wieder eine neue Geschichte...

22.09.2009

der letzte Rest....





… der Geschichte ist schnell erzählt. Es ist der letzte Tag unseres Aufenthaltes und wie immer an solchen Tagen kommt das Kofferopacken und dann das Auschecken aus dem Hotel. Auch dies haben wir etwas kreativ gelöst, wie hatten ja noch immer den Vesparoller. Also Tüten, Taschen, Rucksack und Koffer wollten nun verladen werden und dann ab zum Hauptbahnhof in ein Schließfach. Mit anderen Worten wieder auf die italienische Methode, Koffer zwischen die Beine, Rucksack auf Muttis Schulter und jeweils rechts und links noch ne Einkauftüte und schon ging es los zum Bahnhof. Ja natürlich habe ich keine Tüte getragen, ich trug ja die Verantwortung für die Fuhre und außerdem hätte das selbst für italienische Verhältnisse ein bisschen blöd ausgesehen.

Am Bahnhof angekommen haben wir uns dann artig in einer Schlange für die Abgabe der Koffer angestellt. Nix Schließfächer, hier wird alles noch mit viel Liebe von Hand verstaut, ganz nach „Dolce vita“. Auch diese Kür haben wir gemeistert und dann ging es noch mal ab zum Panteon. Auch dort sind wir ja beim ersten Mal nicht hinein gekommen und auch hier hatten wir im zweiten Anlauf mehr Glück. Das Panteon selbst ist eines der ältesten in Rom erhaltenen Kirchen. Sie wurde 608 nach Christus gebaut und hat in der Mitte vom Dach ein sehr großes Loch, in dem es bei Regen auch hinein regnet. Das soll – zumindest sagt es der Reiseführer – sehr schön sein zum Ansehen. Das Glück hatten wir nicht, denn bei uns schien die Sonne.

Vom Pantheon ging es dann zu unserer letzten Sehenswürdigkeit, der Basilika Santa Maria de Angelo, ebenfalls sehr alt, ebenfalls sehr wertvoll und ebenfalls sehr sehr monumental. Aber das waren eigentlich alle Kirchen hier in Rom.

Ja, alles in Allem eine sehr gelungene Reise mit vielen Sehenswürdigkeiten und jeden ausgegebenen EURO wert. Und das waren in den 5 Tagen nicht wenige, aber auch das ist dann wieder eine andere Geschichte….

PS: Mutti hat gesagt. dass ich ein Macho sei - keine Ahnung welchen Typen sie da im Auge hat...

Hall of Fame....





... oder der erneute Versuch in den Vatikan einzudringen. Aber zunächst der Reihe nach. Campo dei Fiori stand als erster Anlaufpunkt auf dem Tagesprogramm. Auch hier waren wir schon einmal, allerdings zu einer Zeit an der wir nur noch den Straßenfegern zu schauen konnten. Das war heute anders. Obst, Gemüse und Kräuter so weit das Auge reicht. Nicht zu vergessen, die vielen Stände mit Balsamico und Grappa die zum Verkosten einluden. Wenn wir alle Angebote mitgenommen hätten, wären wir vermutlich schon um 10:00 Uhr fahruntüchtig gewesen :-)) Besonders beeindruckend waren aber die vielen fertigen Kräutermischungen, mit denen die Römer ihre Speisen würzen. Nix Miracoli, mit diesen Mischungen gelingt jedes italienische Gericht. Klasse, das müsste es bei uns auch geben, dann bräuchte man nicht so oft in die Pizzeria gehen. Als Nächstes stand dann der Stadtteil Trastevere auf dem Plan, ein Stadtteil mit besonders Kreativen und Alternativen. Wie Kreuzberg oder Prenzelberg und genauso dreckig. Dennoch gab es dort den ein oder anderen netten Fleck, der zum Verweilen einlud. Das taten wir. Hier haben wir u.a. die leckerste Schokolade getrunken, was sag ich, gelöffelt, die es in Italien gibt - Traumhaft!!

Nach dieser Pause ging es dann weiter zu einem der 7 Hügel von Rom an den Brunnen Fontana Acqua Paola. An diesem Ort hat man die beste Übersicht über das antike Rom und hier haben sich die Botschaften angesiedelt. Nicht die schlechteste Gegend, aber niemand hätte wirklich daran gezweifelt.

Und dann war es endlich so weit, ein zweiter Besuch beim Cheffe stand an - und wir haben es ohne lange Wartezeiten auch tatsächlich bis in den inneren Sicherheitsgürtel geschafft. Wer sagt's denn. Man muss nur kurz vor'm Feierabend vorbei kommen und schon hat man keine Probleme. Sonntags ist nur was für die wirklichen Hardliner, die die Qualen der Warterei als Buße und Meditation nutzen... Es geht auch auf der "fastlane" wie die Amis sagen würden.

Und man muss es gesehen haben!!! Kein Bild und auch kein Video vermag diese gewaltigen Dimensionen in ihren wahren Ausmaßen zu transportieren. Es ist einfach nur gewaltig und imposant, was die Kirche hier über die Jahrtausende in ihren Glaubenskriegen zusammen gerafft hat. Die Basilika de S. Pietro ist die größte Kirche auf dieser Erde und alle Päpste die es bisher gegeben hat, sind hier begraben und für die Nachwelt in riesigen Statuen ausgestellt. Langsam wird's allerdings auch in diesem Prachtbau eng und der Cheffe sollte jetzt schon mal über einen Anbau nachdenken. Ob er da allerdings die passenden Künstler findet, das ist zu bezweifeln und das wäre dann auch wieder eine andere Geschichte....

21.09.2009

in heiliger Mission....





... das mit der Audienz beim Papst fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Als wir nämlich am Vatikan angekommen sind, fing es auch schon an zu regnen. Sollte das ein Zeichen sein? Mit Sicherheit nicht, denn wir waren heute das erste Mal mit einem gemieteten Vespa unterwegs, und da musstes es einfach anfangen zu regnen. So was nennt man Murphys Law, andere würden sicherlich sagen es wäre eine göttliche Fügung... aber wir wollen ja mal die Kirche äh... die Basilika auf dem Peters Platz lassen.

Geleutert zogen wir arme Schafe also in Richtung Engelsburg um aber vorher noch ein paar Briefmarken aus dem hauseigenen, göttlichen Postamt zu holen. Leider gab ein kein Postamt mehr, stattdessen einen Briefmarkenautomaten und der wollte partout keine Briefmarken ausgeben. Ist also doch nicht alles tutti bei unserem göttlichen Oberhaupt. Aber das kennen wir ja bereits, bei den Dienstleistungen kann man ja immer am besten sparen.

Auf der Engelsburg warteten wir bis der Regen wieder aufhörte und dann fuhren wir hinter die Mauern des Vatikans zum shoppen, schließlich regnete es noch immer. So etwa nach 2 Stunden hörte der Regen auf und wir kamen beladen wie die Packesel wieder aus den vielen Geschäften wieder heraus. Mit vielen Tüten und ein paar EURO weniger auf dem Konto. Die große Frage war nun, wie bekommen wir all die Tüten nach hause? Na ganz einfach, auf die italienische Methode... vorne eine Tüte, hinten eine
Tüte, in die Mitte eine Tüte... und selbst die Italiener wollten es nicht recht glauben... Aber wir haben es Ihnen bewiesen... yes we can!!

Ja und so sind wir dann beschwingt auf unserer roten Vespa nach Hause gefahren um uns im Anschluss am Fontano di Trevi noch ein leckeres Schlückchen Vino Tinto, etwas Käse und Schinken zu besorgen. Und weil wir keine Lust hatten das alles nur im Hotel zu verzehren haben wir uns einen gemütlichen Abend direkt am Brunnen gemacht. Wir waren DER Inbegriff von Romantik am Fontana di Trevi und die Leute um uns herum haben uns beneidet und wir haben es genossen, aber dass ist dann wieder eine andere Geschichte....

20.09.2009

auf den Spuren der Antike ...





... stand heute auf dem Programm. Gemeint ist damit Forum Romanum und Colloseum. Das Ganze bei überschaubaren 28grad und Sonne pur. Berlin Rom und die Frisur sitzt. Leider hatten wir die Sonnencreme vergessen aber das macht gar nix angesichts solcher Kulturschätze die man sich hier anschauen kann. Für den Einen sind es unbezahlbare Kostbarkeiten und Zeugnisse einer vergangenen Kultur und für den Anderen sind es bloß ein paar alte Klamotten.

Es ist schon sehr beeindruckend, wie die Römer vor über 2000 Jahren gelebt haben müssen und das sie in den Palästen sogar Heizsysteme für den Winter hatten - unglaublich aber war. Da haben wir im Laufe der Zeit nicht mehr wirklich viel Neues zu stande gebracht. Und wenn man mal bedenkt, das damals kein modernes Baugerät zur Verfügung stand und dass wirklich alles nur mit Muskelkraft, Seilwinden und Ochsen erledigt wurde - Hut ab. Insbesondere die Menge an Ziegeln die hier verbaut wurde, einfach unbeschreiblich.

Nach soviel Kultur war dann eine Pause nötig. Wir sprangen auf den Bus und fuhren zum Campi dei Fori, einem Marktplatz für Blumen Obst und allerlei Schnickschnack. Leider waren sie dort schon beim Abbauen und wir gingen dann zum Piazza Navona, einem der schönsten Plätze in Rom mit seinen 3 tollen Brunnen. Falls jemand weniger gesehen hat, der irrt, es sind tatsächlich 3 Brunnen und die kann man aufgrund der Größe des Platzes schon verfehlen.

Weiter ging es dann über das Panteon, einer gigantischen Kirche wieder in Richtung Trevi Brunnen, denn wir auch mal bei Tageslicht sehen wollen. Es hat sich gegenüber abends nichts geändert. Hier ist es genauso voll und schön ist es schon dieser Brunnen. Hier haben wir dann Rast gemacht und sind dann weiter in unser Hotel mit knapp 20km zu Fuss.... Am Sonntag haben wir dann eine Audienz beim Papst, aber das ist dann wieder eine andere Geschichte....

Rom im Überblick....





Nach der Ankunft in Rom - wir haben uns spontan mit 2 anderen Deutschen entschlossen ein Taxi zu nehmen - sind wir auf fast direktem Wege einen der vielen angebotenen Bustouren gesprungen, hopp on hopp off eben. Die beste Möglichkeit sich einen Überblick zu verschaffen und um schon einmal den ersten Eindruck zu gewinnen. So eine Tour kostet 18€ und man kann die Busse 48h lang benutzen... oder vielleicht auch länger - wir werden sehen.

Der erste Eindruck ist schon überwältigend! Rom ist sehr kompakt und man kann fast alles zu Fuss erlaufen. Kaum zu glauben, dass hier 3 Mio. Einwohner leben und im Regelfall noch mal soviele Menschen dazu kommen. Die die hier arbeiten und die die den Arbeitenden zuschauen so wie wir.

Am Piazza del Popolo sind wir dann vom Bus gesprungen und rein in Vergnügen. Entlang der Via del Corso, einer Einkaufsstrasse mit bezahlbaren Artikeln. Irgendwann kam dann links die Via dei Condotti, auf der wirklich alle Edelmarken zu finden sind. Von Versace über Chanel,Dior usw. Da bekommt man für die Kleinigkeit von 700€ ein paar spärlich ausgestattete Sandalen und die passende Handtasche dazu gab es dann schon für 2000€. Für den Einen oder Anderen fast ein Schnäppchen, wir zogen weiter zu unserem ersten Highlight, der spanischen Treppe. Natürlich waren wir auch in der Kirche am Ende der Treppe und nätürlich sind wir auch selbst rauf gelaufen trotz der vielen Träger die sich aufdrängen uns nach oben zu tragen. Das fanden wir angesichts der vielen Bettler die dort rumlungerten doch ein wenig dekadent. Und nachdem wir aufgehört hatten zu Rauchen, war das nur ein Klax. Ja und die Treppe sieht von unten besser aus als von oben.

Der Tag wurde abgerundet mit der Fontana di Trevi, jenem Brunnen der schon vielen Filmen als Kulisse herhalten musste. Allerdings wird man ihn vermutlich abgesperrt haben, denn das was hier an Menschen aufläuft ist einfach unglaublich. Aber das ist eine andere Geschichte.....

17.09.2009

wir sind dann mal weg...




... und auf dem Weg in die heilige Stadt. Ein bißchen Spazieren gehen, jede Menge Kleingeld im Trevi Brunnen versenken, auf den Spuren von Julius Cesar und einen Cappuccino trinken, unserem Papst im Vatikan einen Besuch abstatten, schon mal eine Tüte voller weißen Rauch mitbringen... und es uns einfach gut gehen lassen. Ach ja und villeicht finden wir ja auf der spanischen Treppe auch jemanden der ein Foto von uns macht und nicht mit der Kamera anschließend abhaut...

Also bis die Tage, es lohnt sich mal hier vorbei zu schauen...

27.07.2009

schöner Wohnen....




... das dürfte es wohl angesichts dieser Bilder wirklich sein. Nein, das ist kein Foto aus der Zeitschrift, dass ist unser Foto für die Zeitschrift "schöner Wohnen". Für all diejenigen, die uns etwas weniger häufig besuchen, hier schon mal eine Kostprobe.

Und wer jetzt spontan Lust bekommen hat mal vorbei zu schauen, der bucht jetzt schon mal die Karten für die Besichtigung. Eile ist geboten, denn es sind nur noch sehr wenige Karten verfügbar... Also ran ans Telefon denn Rosi wartet schon...

19.07.2009

Tapetenwechsel...

... war eigentlich schon eine ganze Weile angesagt. Da kam uns aber noch ein Streit mit unserem Eigentümer in die Quere und so beschlossen wir nach 5 Jahren Amseltal die Tapeten nicht mehr zu streichen sondern gleich zu wechseln...




Gesagt, getan, etwas in der lokalen Presse gesucht und .... gefunden! Natürlich auch wieder im Norden - was sonst - und natürlich auch wieder im Grünen. Diesmal aber richtig mitten drin bei den Schwarzkitteln, oder für diejenigen, die aus der Großstadt kommen, bei den Wildschweinen.



Ja und eingelebt haben wir uns auch schon ein wenig, wenngleich noch nicht alle bestellten Möbel da sind, aber das tut der Sache keinen Abbruch. Dafür gibt es auch wieder einen schönen Garten, in dem Frau sich wieder richtig reinknien kann. Und Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut... Aber das wäre dann wieder eine andere Geschichte...