12.07.2011

hoffentlich mehr Durchblick....

... für unsere kleine Knuddelbacke oder Knutschkugel. Heute waren wir oder besser gesagt Iris in der Uniklinik für Kleintiere um endlich das "herumprobieren" am rechten Auge von Akiro dauerhaft zu unterbinden. 

Vor 3 Wochen war ich schon einmal in dieser Klinik um Akiro von einer Professorin für Augenheilkunde untersuchen zu lassen. Die bisherigen Versuche bei div. Tierärzten haben allesamt nix gebracht - außer unser Geld in deren Kassen Anderer zu spülen. Diagnostiziert wurde nun ein Entrpium - also die Eigenschaft das sich die Wimpern nach innen eindrehen und somit die Härchen auf der Netzhaut reiben und somit das Auge nachhaltig entzünden. Wird es nicht behandelt, könnte im Extremfall eine Erblindung drohen. Soweit waren wir zwar bei den Tierärzten auch schon, aber jeder wollte erst mal mit Salbe und Tabletten ran, damit man am Ende dann doch zu der Empfehlung kam, eine Koryphäe auf diesem Gebiet aufzusuchen - nämlich jene Professorin die an der Uniklinik lehrt. Nach langem hin und her haben wir uns dann zu einem Termin verständigt. Auch die Tatsache das solch eine OP mit etwa 600€ zu Buche schlägt und wir keine private Krankenversicherung für den Hund haben, haben die Entscheidung nicht unbedingt beschleunigt. Klar war aber auch, dass wir da nicht drum rum kommen würden.
So war also heute der Tag der Tage und Akiro hat alles gegeben aber letztlich doch gegen die Narkose verloren. 2 Stunden hat Professor Dr. Euler, eine zierliche Frau um die 40 an Akiros Augen "rumgeschnippelt". Um 12Uhr ist er dann langsam aufgewacht und dann ging der Stress richtig los. Den Plastikeimer um den Kopf herum, mochte er überhaupt nicht und überhaupt war alles Neu und Stressig. Kein Wunder wenn man aus der Narkose aufwacht und dann nicht mehr weiß wo man eigentlich ist. Die Füße wollen nicht so richtig, flauer Geschmack im Maul und ein Frauchen was einen nur auf den Sitzplatz des Autos hieven will - ne ne, da machen wir erst mal Randale und stemmen unsere knapp 20Kg erst mal voll dagegen. Autofahren unmöglich und so musste ich dann doch noch aktiv eingreifen. Das anschließende Gejaule im Auto war schauerlich und welche Töne Akiro heute zu Tage förderte, dass hatten wir noch nie gehört.  In der Vergangenheit war er da eher einsilbig aber das hat er sich wohl alles für heute aufgespart. Na wir schauen mal wir er sich die nächsten Tage schlägt, dass schlimmste hat er jedenfalls erst mal hinter sich und nicht nur der Hund ist fix und foxi, auch das Frauchen hat sich ganz schön tapfer geschlagen, aber das ist dann wieder eine andere Geschichte...