19.04.2012

Weil's sooo schön war....

... haben wir uns die Mühe gemacht und ein kleines Filmchen produziert. Hier nun das erste Preview....

RTL und SAT1 haben schon angefragt, aber keine Chance. Das Videomaterial ist unverkäuflich!

02.04.2012

Einer geht noch....

... hier ein kleiner Vorgeschmack auf den Film zu dieser phantastischen Reise. In diesem Sommer in deinem Kino... oder so ähnlich.

31.03.2012

one more thing....


... oder noch eine kurze Abschlussbemerkung.  Es war eine faszinierende Reise mit vielen  neuen und doch zum Teil vertrauten Eindrücken, die man bereits aus dem hiesigen Leben kennt, oder aber  durch diverse Filmbeiträge. Eines kann aber auch im Zeitalter von 3D Fernsehen nicht übertragen werden, nämlich die vielen exotischen  Gerüche unzähliger fremdartiger Bäume, ihrer Blüten und Blätter (z. B. vom Frangipanibaum oder Jasmin) und Kräuter sowie den Spirit eines sich zunehmend westlich entwickelnden Landes. Wie in China, so hat das wirtschaftliche und kulturelle Wachstum  auch in Vietnam und Kambodscha begonnen. Während allerdings Vietnam immer noch als sehr preiswert zu bezeichnen ist, so ist das in Kambodscha längst nicht mehr der Fall. Dank eines cleveren Schachzuges mit der Währung ist es den Kambodschanern gelungen, den Dollar quasi als Hauptzahlungsmittel zu etablieren. Da kostet dann halt eine Suppe in der Garküche am Straßenrand mal eben 4 Dollar und nicht wie in Vietnam 1 Dollar. Überhaupt scheint es in Kambodscha an der Tagesordnung zu sein, für alles und nichts mal eben einen Dollar zu nehmen. Alle machen beim Geldeinnehmen mit und halten brav die Hand auf,  den Tempeln und der urwaldartigen Landschaft sei Dank.

Trotz alledem sollte man diesen Kulturkreis möglichst bald noch einmal bereisen, bevor der Zauber der asiatischen Leichtigkeit der kapitalistischen Habgier gewichen ist.  Es war eine tolle Reise mit unvergesslichen Erlebnissen und Erfahrungen, die wir über die Maßen genossen haben.  Einen Tipp zum Schluss haben wir dann aber doch noch: Wer von den vielen Ereignissen glaubt erschlagen zu werden, dem empfehlen wir noch eine Woche Badeverlängerung an einem der schönsten Traumstrände dieser Welt. Auch das hat Vietnam nämlich zu bieten.

Also in diesem Sinne, so long bis zur nächsten Reise. Aber das wird dann auf jeden Fall  wieder eine andere Geschichte.....

30.03.2012

Das Stelzendorf...


... – ein 3-Sterne-Dorf - war heute der krönende Abschluss unserer Tour durch Kambodscha. Diese Hütten stehen auf mindestens 5-7m hohen Stelzen, um in der Regenzeit ausreichend vor Überschwemmungen geschützt zu sein. Die Menschen hier leben von Luft und Liebe und vom Fischfang. Hier wird u. a. die berühmte Fischsoße hergestellt. Zum Glück wissen die Wenigsten, unter welchen Bedingungen das hier abläuft. Ist auch besser so, da das sonst keiner mehr essen würde. Es stinkt barbarisch nach vergammelndem Fisch, Fäkalien und anderem Unrat, aber den Leuten hier scheint das nichts auszumachen. Naja, andere Länder, andere Sitten. Anschließend sind wir mit dem Boot hinaus auf den Tonle Sap See gefahren, um den Menschen dort beim Treiben auf ihren Hausbooten zuzuschauen. Auch eine interessante Erfahrung, wenn man auf dem Hausboot Hausschweine entdeckt, die dort mit den Menschen leben. Das ist für uns Europäer alles schwer nachzuvollziehen, hier aber gehört es zum Alltag. Den Abschluss bildete dann ein gemeinsames Mittagessen im Stelzenhaus einer einheimischen Familie. Es gab Reis, Rindfleisch, gekochtes Ei, Hähnchenschenkel, Gurken und Obst. Das Ganze wurde - wie hier üblich - auf und in Bananenblättern eingewickelt serviert. Über Hygiene haben wir uns vorsorglich keine Gedanken gemacht, denn das wäre dann bestimmt wieder eine andere Geschichte....

29.03.2012

Von Dämonen und Göttern...

.... Tag 2 unserer Expedition durch den Dschungel und der Besichtigung der wiedergefundenen Tempelanlagen. Sowohl gestern als auch heute ist aufgefallen, dass ausnahmslos alle Tempel mit Dämonen und Götterfiguren besetzt sind. Und fast immer zeigen die vielen Reliefs die Kämpfe zwischen Göttern und Dämonen, zwischen Gut und Böse. Drei Tempelanlagen standen heute auf dem Programm. Das hieß dann auch wieder wandern bei 36 Grad Außentemperatur. Zum Glück war es heute nicht ganz so schwül. Von den geschätzten 100% der vergangenen Tage hatten wir heute nur gefühlte 95% Luftfeuchtigkeit. Das war richtig zum Aushalten. Auch die Streckenlänge – gestern waren es 8,9 Km – konnte heute mit 3,5 Km als absolut kurz bezeichnet werden.

Der wohl schönste Tempel heute war der Banteay Srei Tempel oder auch Lady Tempel genannt, aus rotem Sandstein. Die vielen Fresken und Schnitzereien in den Mauern und Säulen sind schon beeindruckend. Man muss sich beim Betrachten immer wieder vor Augen führen, dass diese Tempel vor knapp 1000 Jahren erbaut wurden. Das war alles echte, schweißtreibende Handarbeit. Solche wertbeständigen Bauten schafft heute Niemand mehr. Unsere „Plattenbausiedlungen“ halten nicht mal 50 Jahre und müssen dann wieder abgerissen werden. Die hiesigen Bauten werden wahrscheinlich auch noch in weiteren 1000 Jahren dort stehen. Vermutlich dann wieder von der Natur vollkommen eingenommen, wie wir gestern gesehen hatten. Den Rest des Tages verbrachten wir dann wieder im Pool, bevor wir uns dann wieder dem Abendprogramm zuwandten. Morgen, an unserem letzten „aktiven“ Tag besichtigen wir ein Dorf, welches vollständig auf Pfählen steht. Aber das ist dann wieder eine andere Geschichte.... 


Schattenspender

Götter (die Dämonen sind auf der anderen Seite)


eine Bücherei....

Gesamtlänge des Tempels 1,1km

welcher Tempel ist das wohl?

Affen als Aufpasser (denen sind die Götter ausgegangen)

Lady Tempel in voller Pracht

Lady Tempel von der Seite

28.03.2012

Tempel so weit das Auge reicht....



... heute steht das eigentliche Highlight der Reise auf dem Programm. Die Tempelanlagen rund um Siem Reap, besser bekannt und als Weltkulturerbe aufgenommen, Angkor Wat. Angkor Wat ist gleichzeitig das Nationalwappen in der Fahne des Landes.

Zunächst aber fingen wir mit Angkor Thom an, was soviel bedeutet, wie „große Stadt“. Der bedeutende Khmer-König Jayavarman VII. ließ diese gewaltige Anlage Ende des 12., Anfang des 13. Jahrhunderts errichten, nachdem er die feindlichen Cham aus seinem Reich vertrieben hatte. Ein quadratischer Mauerring mit einer Seitenlänge von sage und schreibe drei Kilometern umgibt die heilige Stadt. Zudem wird Angkor Thom von einem etwa 100 Meter breiten Wassergraben begrenzt. Während in Angkor Wat die hinduistischen Einflüsse überwiegen, dominieren in Angkor Thom und im Bayon-Tempel sdie buddhistischen.

Danach ging es bei 35 Grad und gefühlten 100% Luftfeuchtigkeit weiter in den Dschungel zum nächsten Tempel, in dem u.a. der Film Tomb Raider mit Angelia Jolie gedreht wurde. Diese Tempelanlage lag über 400 Jahre im Dschungel und war vergessen, so dass die Natur viel Zeit hatte, sich das zurück zu erobern, was sich die Menschen genommen hatten. Imposante Bäume – die Würgefeigen - sind hier gewachsen und haben die Tempelanlagen mit vereinnahmt.  Das sieht alles schon sehr imposant aus.

Nach dem Mittagessen war dann Angkor Wat, das Wahrzeichen von Kambodscha an der Reihe. Ebenfalls eine imposante, erhabene und zugleich mystische Erscheinung.  Und wir Touris sind in der Mittagshitze natürlich auf dem Ding herumgeklettert, wie sich das eben für Touristen so gehört. Wir haben uns damit getröstet, dass wir nicht die einzigen Deppen waren, die hier rungelaufen sind – das hat jeder so gemacht.

Den Abschluss der heutigen Tour bildete eine Fahrt mit einem motorisierten Tuk Tuk  (nichts mehr mit Muskelkraft und strampeln wie in Vietnam) zum Hotel und ein anschließender Sprung in den Pool. Mit einem frischen kühlen Bier haben wir uns dann nach soviel Kultur entspannt. Am Abend steht dann noch Folklore im Hotel auf dem Programm, aber das ist dann wieder eine andere Geschichte...



Ankor Thom Eingang

Ankor Thom



der Wachhund von Ankor Thom

ganz schön steil

Osttor von Ankor Thom

Kulisse von Tomb Raider

Eingang zu Ankor Wat

Ankor Wat

budistische Möche


27.03.2012

Welcome to cambodia ...


... Willkommen in Kambodscha! Nur 45 Flugminuten von Saigon entfernt liegt Siem Reap, neben Phnom Pen der Hauptstadt die zweitgrößte Stadt in Kambodscha. Nach 15 Busfahrminuten sind wir in einem herrlichen Hotel, dem Royal Bay Inn Angkor,  gelandet. Kurz die Klamotten abgeworfen und sofort rein in den Pool. Was für eine Wohltat nach dem heißen Saigon. Schnell noch einen Absacker an der Bar und dann Platz schaffen für eine neue Geschichte ...

Herr Ober ...

... Die kleinen Stühle bitte. Das haben wir an einem Straßen Café auf dem Weg zum Flughafen zelebriert. Unglaublich, das ist für die Asiaten sogar entspannend. Die haben ja auch noch keine Wohlstandsbäuche. Aber das ist dann wieder eine andere Geschichte ....

Hen gap la! ....


.... oder Goodbye Vietnam. Heute heißt es Abschied nehmen von Vietnam. Am Morgen steht noch einmal die Besichtigung des Chinesischen Viertels mit seinem Großmarkt auf dem Programm. Der Markt ist die asiatische Ausgabe von der Metro, allerdings wie in Asien üblich, alles auf engstem Raum.  Und auch die Lebensmittelabteilung hat’s in sich. Hier kann man z.B. sehen, wie den Fröschen bei lebendigem Leib die Haut abgezogen wird und der Kopf abgeschnitten wird. Hier hätten Tierschützer ein reichhaltiges Betätigungsumfeld – ganz sicher!

Danach ging es zu Fuß zur Thien Hau Pagode im Im Stadtteil  Cho long. Diese Pagode ist  der chinesischen Meeresgöttin gewidmet. Sie ist im Moment eine der am meisten besuchten von Saigon.

Am Nachmittag haben wir dann noch einmal Gelegenheit, unsere vietnamesischen Dongs auf dem Markt für Textilien unter die Leute zu bringen, bevor es dann zum Flughafen in Richtung Kambodscha geht. Aber das ist dann wieder eine andere Geschichte....
Mopedhelme...



der Markt von seiner Außenansicht

unten Markt, oben Wohnen...


Thien Hau Pagode


26.03.2012

Hier tanzen die Puppen...

In Saigon. Das Wasserpuppen Theater ist ein muss für jeden Vietnam Reisenden. Es gibt nur 2 Theater dieser Art. Eins steht in Hanoi und das haben wir wegen des starken Andrang nicht wahrnehmen können. Zweite und zugleich letzte Chance war dann hier in Saigon. Etwas kleiner, etwas gemütlicher und vor allem nicht so voll. Das wäre bei den Temperaturen auch nicht unbedingt hilfreich. Hier gab es sogar eine Klimaanlage und die Aufführung wurde sogar schon international aufgeführt. Aber das ist dann wieder eine andere Geschichte ....