... das ist das Motto des heutigen Tages
Es ging pünktlich los. Naja das Hotel liegt ja nur knapp 3 km vom Hafen entfernt, da konnten wir es ganz entspannt um 09:30 Uhr losgehen lassen. 12 Uhr Abfahrt der Fähre hieß, 2 Stunden vorher da zu sein. Und jeder, der Andreas kennt, weiß, dass wir uns an allen Warteschlangen natürlich beherzt vorbeigemogelt haben und so kurz vor 10 Uhr in der Polposition der Warteschlange standen. Hier lernten wir auch gleich ein älteres Pärchen, Zaver und Traudl, kennen, die mit ihrer BMW K 1700 GTL von Igoumenitsa in die Türkei wollen. Für griechische Verhältnisse ganz erstaunlich, ging das Einsteigen Punkt 10 Uhr los, etwas „unorthodox“, wie Iris fand, aber jeder fand schnell seinen Platz ohne Schrammen und Rempler.
Wir legten mal kurz eine Sportnummer ein, indem wir mit unserem ganzen Gepäck die schmalen Treppen zur Reception erklommen anstatt den viel zu kleinen und daher ständig überfüllten Lift zu benutzen.
Die Überfahrt verlief alles in allem ruhig und unspektakulär. Den ganzen Nachmittag über tankten wir ordentlich Sonne, schauten uns "Dog City" an - jene Möglichkeit, die mitgebrachten Vierbeiter in einer Metalltonne namens Haus unterzubringen, verbrachten einen geselligen Abend mit dem Pärchen, machten ein Nickerchen, Andreas hörte sein Buch. Die Essensaufnahme auf einer Fähre, naja die nehmen es hier wirklich vom Lebenden. Eine 0,25 l Flasche Wein 11 Euro, ein Hähnchenschnitzel mit Reis und ein Stifado, das alles machte stolze 40 Euro. Das Frühstück, bestehend aus je 1 Tasse Kaffee und Tee, 2 Bananen, 2 Joghurts, einem Gläschen Honig kostete gepfefferte 19,90 Euro. Aber naja, wir haben ja Urlaub. Auf der Rückfahrt, wenn unsere Reisekasse ein Loch haben wird, werden wir das wohl anders organisieren, so wie die meisten der hier Mitreisenden.
Morgen Mittag um 12 Uhr ist Ankunft in Igoumentsa geplant. Dann wird endlich Motorrad gefahren. Aber das ist dann wieder eine andere Geschichte.....
