26.05.2011

Olympia satt ....


... für alle? Nicht ganz. Nur die Besten wurden mit einem öl getränkten Olivenzweig ausgezeichnet und erhielten große Ehren und eine Lebensrente. In der Antike kam es nicht darauf an, nur dabei zu sein – man musste auch gewinnen. Andernfalls drohte Häme und Spott.  Auch die Fackel des olympischen Feuers brannte immer und nicht  - wie in unserer Zeit – nur zu den Spielen. Dies ist nämlich auch eine Erfindung der Neuzeit und zwar mit dem Beginn der Spiele 1936 in Berlin. Und Frauen z.B. durften bei Todesstrafe noch nicht mal zusehen – mit einer Ausnahme, wenn sie von Rang und Namen waren und die Geliebte eines Sponsors waren. Kommt Einem das nicht irgendwie bekannt vor? Es hat sich also Einiges seit damals geändert, Einiges allerdings nicht.

Geblieben ist seit jeher der zeitliche Ablauf von 4 Jahren. Die Ausgrabungsstätte hier auf den Peleponnes ist eine der am besten erhaltenen der Antike. Obwohl längst nicht so bedeutend wie das Forum Romanum in Rom, ist es aber in seinen Ausmaßen mindestens genauso groß. 

Wir haben also neben den vielen anderen Touristen die Zeit genutzt und da wir schon mal da waren, sind wir auch in der brütenden Morgenhitze über den Parcours geschlendert.

Gegen Mittag waren wir dann mit dem der „Außenanlage“ durch während am Eingang weiterhin Busse voller Menschen auf Einlass drangen. Iris war jetzt richtig warm gelaufen und nahm noch das Museum mit, während ich mich im Schatten mit einem kühlen Blonden anfreundete.

Es muss wohl gegen 13:00 Uhr gewesen sein, als wir die GS bestiegen haben. Das Thermometer zeigte 35 Grad und wieder ging es auf Tour. Irgendwie schaffen wir es immer wieder dann zu starten, wenn andere sich an den Pool legen und sich ausruhen.  Das haben wir dann 50km später in einem Dorf auch gemacht – nur ohne Pool, dafür aber mit kühlem Bier, Wasser, Souvlaki und Salat.

Nach einer ausgiebigen Pause ritten wir weiter in Richtung Patras. Dort war es auch wieder mega warm. Schnell fanden wir das Hotel aus dem Reiseführer und machten uns dann auf zur kulinarischen Empfehlung des Reiseführers. Wasser, Leuchtturm und Sonnenuntergang, mehr muss man nicht sagen oder? Alles weitere wäre dann nämlich wieder eine andere Geschichte....