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ist mindestens genauso schwierig oder umfangreich wie beim Fliegen. Wahnsinn,
welche Kontrollen man(n) und Frau so über sich ergehen lassen muss. Seit dem
Unglück mit der Costa Concordia ist die Schifffahrt nicht mehr das, was sie
früher mal war, unbekümmert, unvorhergesehen, spontan und lustig. Letzteres
trifft ja noch zu, aber alles andere ist auf dem Weg an Bord verloren gegangen.
Aber wir hatten auch Glück, wir sind zu einem Zeitpunkt beim Check-in
angekommen, als es hier noch leer war und die Mitarbeiter freundlich, weil sie
auf die Gäste gewartet hatten. Das hatte sich mit dem Eintreffen weiterer Busse
„nach uns“ schlagartig geändert – wir cruisten derweil schon mal durch. Auf dem
Weg vom ersten Check-in zum zweiten wurden sogar unsere Bilder, die kurz vorher
elektronisch geschossen wurden, beim an Bord gehen überprüft, wir hätten uns ja
auf den 372m in eine Schlange oder ein anderes böses Tier verwandeln können.
Haben wir aber nicht. Stattdessen war der „Auftritt“ von Andreas mit seinem
Roller mehr als gelungen. Das Empfangspersonal wollte am Eingang gleich mal
eine „Proberunde“ drehen.
An
Bord angekommen ging es typisch italienisch – etwas chaotisch und unkoordiniert
zu. Für jeden ordnungsliebenden, disziplinierten Deutschen eine wahre
Geduldsprobe, aber wir haben ja Urlaub. Und so konnte uns der temporäre Verlust
eines unserer drei Koffer genauso wenig
schocken, wie eine „Massenkundgebung“ zum Erlernen der Sicherheits –
Schwimmweste anlegen .... - auf dem Deck Nummer 7 in brütender Hitze.. Seit dem Unglück mit der Costa Concordia werden
kollektive Sicherheitstrainings im Freien angeboten. Wir haben uns danach erst
mal unsere Getränke Gutscheine besorgt (natürlich gegen Bares) und haben dann
erst mal einen von vielen Urlaubsdrinks genossen, wir haben ja schließlich
Urlaub. Anschließend haben wir versucht, das Schiff mit seinen vielen Decks zu
erkunden....
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aber das wäre dann wieder eine andere Geschichte ....